Nach der Geburt können einige Mütter oft problemlos stillen. Bei vielen Frauen verläuft die Stillzeit jedoch eher holprig. Denn manchmal klappt das Stillen einfach nicht, egal was man auch versucht. Das kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Schnell bricht dann bei frischgebackenen Mamas Panik aus: Was soll ich bloß tun? Ein Teufelskreis. Denn Stress ist einer der Hauptgründe, warum es mit der Ernährung des Babys nicht klappen will. Statt direkt Medikamente für Stillprobleme zu verschreiben, raten viele Hebammen und Ärzte in dieser Zeit zu Stilltee. Doch was hat es eigentlich mit der Wirkung von Stilltee auf sich?
Inhaltsstoffe und Wirkung von Stilltee
Fenchel, Anis und Kümmel gehören zu den gängigsten Inhaltsstoffen in Stilltees. Ihnen wird seit jeher eine milchfördernde Wirkung nachgesagt. Denn durch die Zusammensetzung der Kräuter wird auf ganz natürliche Weise der Milchfluss angeregt. Eine eher unbekanntere Zutat ist der Bockshornklee. Dessen Samen sind wahre Kraftpakete. Sie enthalten diverse Vitamine, zum Beispiel Vitamin A, B1(Thiamin), B2(Riboflavin), B3(Niacin), B6 und B12, C, D, Eisen, Magnesium und Calcium sowie verschiedene Spurenelemente. Außerdem enthalten sie Steroidsaponine (Phytohormone), die sich positiv auf den körpereigenen Hormonhaushalt (Prolaktin,Östrogen) der Mutter auswirken.
Doch nicht nur die Inhaltsstoffen machen Stilltee zu einem wahren Wundermittel gegen Stillprobleme. Während der Stillzeit sollten Frauen darauf achten, mindesten drei Liter Flüssigkeit aufzunehmen. Das ist manchmal gar nicht so leicht. Ein leckerer Tee ist hier eine gute Alternative zu zuckerhaltigen Getränken oder normalem Wasser. Außerdem sind viele Mütter in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt überfordert. Familie, Freunde und Bekannte wollen den Familienzuwachs bewundern und man möchte alles perfekt machen. Wenn dann noch Probleme mit dem Stillen hinzukommen, bricht schnell Verzweiflung aus.
Entspannung: Zeit für dich
Einen Moment Zeit für sich nehmen und einen wohltuenden Stilltee zu trinken, wirkt dann wahre Wunder. Denn in diesem kleinen Augenblick kann man wunderbar entspannen. Ein bisschen Ruhe hilft dabei, dass nützliche Hormone wie Oxytocin, sich gegen die Stresshormone im Körper durchsetzen. Dies hat einen positiven Effekt auf die innere Balance und die Stimmung. Ein weiterer Nutzen des Stilltees erschließt sich aus der Theorie, dass alles, was die Mutter zu sich nimmt, auch über die Milch zum Kind gelangt. So können die typischen Verdauungskräuter Fenchel, Anis und Kümmel auch dem Verdauungstrakt des Kindes helfen.
Ich hoffe, dass ich dir mit meinen Erklärungen etwas Licht ins Dunkeln bringen konnte. Auch in unseren Stilltees setzen wir, unter anderem, auf die Wunderkräuter Bockshornkleesamen, Fenchel, Anis und Kümmel. Damit gehören deine Stillprobleme schon bald der Vergangenheit an.
Liebe Grüße
Deine Thea