Das Stillen gewinnt glücklicherweise wieder mehr an Bedeutung. Für erfolgreiches Stillen greifen viele Mütter dabei gerne zu Stilltee. Doch warum ist es überhaupt sinnvoll, Stilltee zu trinken und wie viel Stilltee sollte man pro Tag trinken? Reicht eine Tasse am Tag? Oder sollte ich am besten 5 Tassen trinken, um die optimale Wirkung zu erzielen?
Das Besondere an Stilltee? Ausgewählte Inhaltsstoffe wie Fenchel, Anis, Kümmel und Bockshornkleesamen fördern die Milchproduktion. Zusätzlich ist Stilltee gut für die Verdauung von Mutter und vor allem auch für das Kind gut. Außerdem ist es wichtig, sich während der Stillzeit ausreichend zu entspannen. Dafür eignet sich eine wohltuende Tasse Tee besonders gut.
Wie viel Stilltee ist sinnvoll?
Viele Frauen machen sich Sorgen, dass zu viel Stilltee kontraproduktiv sei. Doch keine Angst, Du solltest Dir keine Gedanken um die richtige Menge machen. Frei nach dem Motto “viel hilft viel” geistern bisweilen utopische Empfehlungen bis hin zu mehreren Litern Stilltee pro Tag umher. Natürlich ist Stilltee sinnvoll bei Stillproblemen, deswegen heißt er ja “Stilltee”.
Allerdings gehört auch der Stilltee zu den Kräutertees, die man nur in Maßen zu sich nehmen sollte. Denn jedes Kraut hat seine Wirkstoffe, die in zu großen Mengen die gesunde Wirkung umkehren oder gar Nebenwirkungen hervorrufen können. Um die beste Wirkung zu erzielen sollte man deshalb den Stilltee in Maßen und nicht in Massen genießen. Wir von Frollein Tee empfehlen deswegen 2 bis 3 Tassen pro Tag. Wem klares kaltes Wasser nicht liegt und gerne mehr Stilltee trinken möchte, sollte den Stilltee “strecken”. Dazu kannst Du den Tee sehr dünn ansetzen und etwa 1 bis 2 TL Stilltee pro Kanne verwenden. Alternativ kannst du zusätzlich zu mildem Früchtetee oder Rooibos Tee greifen.
Nebenwirkungen: Von zu wenig bis zu viel trinken
Ein kleiner Exkurs: Ähnlich wie beim Stilltee verhält es sich mit unterschiedlichen Empfehlungen zur gesamten Trinkmenge. Ein Ammenmärchen ist es, dass stillende Frauen unbedingt mehr als 3 Liter pro Tag trinken sollten. Der Flüssigkeitsbedarf ist leicht erhöht, da ja auch Flüssigkeit in Form von Muttermilch an das Kind weitergegeben wird.
Auch die Nebenwirkungen des “zu wenig Trinkens” werden häufig diskutiert. In der Stillzeit kann es zu Kreislaufproblemen kommen und häufig wird auch vor einer Reduzierung der Milchmenge gewarnt.
Dass die Milchmenge sich allerdings auch reduzieren kann, wenn man zu viel trinkt, davon haben wohl die Wenigsten gehört. Wenn man zu viel trinkt, belastet das die Nieren. Sie müssen dann eine übermäßig große Flüssigkeitsmenge filtern und dabei können schnell wichtige Stoffe, wie Elektrolyte verloren gehen.
Wichtig: Du solltest immer nach Deinem eigenen Durstempfinden zu trinken. Dieses ist während der Stillzeit üblicherweise ganz natürlich erhöht. Falls Du doch Sorge hast, zu wenig zu trinken, sind Gelegenheiten wie nach dem Stillen und zu den Mahlzeiten gut, um Dich ans Trinken zu erinnern. Mehr zu den Wirkungen und Inhaltsstoffen von unseren Stilltees findest du in diesem Blogbeitrag.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.
Liebe Grüße
deine Thea