Teesorten für die Stillzeit
Während der Stillzeit fördern Stilltees die Milchproduktion. Inhaltsstoffe wie Bockshornkleesamen, Fenchel, Anis und Kümmel machen unsere Tees zu einem wahren Wundermittel bei Stillproblemen. Doch es gibt auch einige Teesorten, die Du während der Stillzeit lieber vermeiden solltest. Doch keine Grund zur Panik: In Maßen sind die meisten Teesorten überhaupt nicht schädlich.
Diese Teesorten solltest du während du stillst meiden
Die “Feindkräuter” der stillenden Mutter, sind die Gegenspieler der Stilltee-Kräuter: Salbei, Pfefferminze und Hibiskus können die Milchbildung hemmen. Gerade wenn Du ohnehin ein Problem mit der Milchbildung hast, ist es ratsam, auf diese Teesorten verzichten.
Wie sonst auch, solltest Du von Kräutertees nicht zu viel von einer Sorte auf einmal trinken, sondern immer etwas Abwechslung auf den Teeplan bringen. Natürlich haben Kräuter oft positive Auswirkungen, aber in großen Mengen können sie eben auch unerwünschte Nebenwirkungen haben. Da Du beim Stillen ja vieles über die Muttermilch weitergibst, können eben auch größere Mengen pflanzlicher Wirkstoffe bei deinem Kind ankommen. Gerade bei den Arzneitees solltest Du deshalb auch mit einem Arzt Rücksprache halten.
Das gängigste Beispiel für einen Pflanzenstoff, der in die Muttermilch übergeht ist Koffein. Neben Kaffee (natürlich auch Cola und Energy-Drinks) enthalten auch Mate-, Schwarzer und Grüner Tee den Wachmacher. Gerade in den ersten Monaten können Babys das Koffein nur langsam abbauen. Bei einem vermehrten Konsum kann sich das Koffein beim Kind ansammeln – während bei der Mutter die Wirkung kaum noch zu merken ist. Die Wirkung verstärkt sie sich mit dem nächsten Stillen beim Kind noch. Dies kann sich durch Schlaflosigkeit, Unruhe und einen erhöhten Puls bemerkbar machen. Du brauchst nicht unbedingt auf Deinen Grünen Tee oder die Tasse Kaffee zu verzichten. Du solltest nur, wie schon in der Schwangerschaft, auf die Menge achten.
Die Mischung macht’s
Generell ist es ratsam, während der Stillzeit zu milchfördernden und wohltuenden Stilltees zu greifen. Denn diese sind genau auf die Bedürfnisse von stillenden Müttern angepasst. Natürlich kannst du auch so gut wie alle anderen Teesorten genießen. Hier gilt: Die Mischung macht’s!
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Liebste Grüße
deine Thea