Juhu, endlich schwanger! Du freust dich riesig darauf, nun endlich eine kleine Familie gründen zu können. Doch von einer Minute auf die andere überkommen dich Angstgefühle: Schaffe ich das überhaupt? Bin ich überhaupt bereit dazu, Mutter zu werden? Deine Emotionen fahren Achterbahn – Zweifel, Aufregung, Angst, Glücksgefühle und Traurigkeit wechseln sich stündlich ab. Doch keine Panik: Stimmungsschwankungen während der Schwangerschaft sind ganz normal und du bist definitiv nicht alleine damit.
Achterbahn der Gefühle
Selbst wenn du dir jahrelang ein Baby gewünscht hast, ist es vollkommen normal, wenn du dich überfordert, verängstigt oder erschöpft fühlst. Die Hormone Progesteron und Östrogen sind größtenteils für deine Launenhaftigkeit verantwortlich. Insbesondere in den ersten zwölf Wochen spielen die Hormone verrückt. Du musst dich erst einmal an den Gedanken gewöhnen, dass sich dein Leben bald um 180° dreht.
Tipps gegen Stimmungsschwankungen
- Reden hilft. Es ist gar nicht so leicht mit starken Stimmungsschwankungen umzugehen und auch dein Partner und deine Freunde leiden mitunter unter deiner Launenhaftigkeit. Sprich mit ihnen darüber, was gerade in dir vorgeht, damit sie dich besser verstehen können.
- Gönn dir etwas Gutes. Nimm dir eine kleine Auszeit, wenn es dir nicht gut geht. Ein Besuch im Kino, ein leckeres Stückchen Kuchen in deinem Lieblingscafé oder eine angenehme Massage können wahre Wunder bewirken.
- Achte auf dich. Auch deine körperliche Gesundheit kann ein Auslöser für Stimmungsschwankungen sein. Achte auf eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung an der frischen Luft und Ruhepausen in deinem Alltag. Eine Schwangerschaft ist kein Spaziergang, versuche also kürzer zu treten, wenn es dir nicht gut geht. Schwangerschaftstees helfen dir zusätzlich dabei zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.
- Rücksprache halten. Du fühlst dich seit Wochen miserabel und nichts kann deine Stimmung aufhellen? 10 % aller Frauen leiden während der Schwangerschaft unter einer leichten bis mittleren Depression. Halte in jedem Fall Rücksprache mit deinem Arzt oder einem Therapeut bevor du zu chemischen oder pflanzlichen Arzeimitteln greifst.